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Fallarmmarkisen

Die Fallarmmarkise zählt zu den Roll- Markisen- Konstruktionen, bei welcher das Tuch auf einer Tuchwelle eingerollt werden kann. Sie besitzt zwei oder mehr Ausfallarme. Diese sind am unteren Ende des Ausfallprofils befestigt. Die Ausfallarme halten eine Tuchwelle, auf welcher sich das Tuch befindet. Das Tuch soll als eigentlicher Blendschutz dienen, ist aber nicht ganz lichtdicht. Das bewirkt einen Blendschutz und lässt dennoch Licht in den Raum. Die benötigte Zugkraft wird durch Druckfedern, die an oder in den Ausfallarmen sind, aufgebracht. Der Schwenkbereich einer Fallarmmarkise kann je nach Länge der Markise und Anbringungshöhe zischen 90 Grad und 140 Grad liegen. Wenn der Schwenkbereich über 140 Grad groß ist, werden die Ziehkräfte, die nötig sind, um die gestreckten Fallarme der Markise wieder zu beugen, extrem hoch. Außerdem werden bei einem zu großen Neigungswinkel die Nähte vom Tuch, also von der Bespannung, stark belastet und können so zu Schaden kommen. Die Bedienung der Fallarmmarkise kann elektrisch mit Hilfe eines "Rohrmotors" oder manuell über ein Getriebe und Kurbel erfolgen. Ein Vorteil dieser Markisenart ist, dass sie im Gegensatz zur Gelenkarmmarkise relativ simpel und preiswert ist. Aber für die Beschattung größerer Flächen ist die Fallarmmarkise ungeeignet. Eingesetzt wird sie hauptsächlich für Fenster oder kleine Balkone aber auch vor Schaufenstern.

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